Förderbeginn 01.07.2012 | ||
Computergestützte dynamische Bruchausbreitung von Erdbeben unter Berücksichtigung der Störungszonenausdehnung | ||
Christian Pelties
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Prof. Jean-Paul Ampuero
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Die Physik von Erdbeben zu verstehen, ist momentan eine der großen Herausforderungen
der Geowissenschaften. Erdbebenbruchausbreitung ist ein höchst komplexer Prozess,
der mehrere gekoppelte Phänomene beinhaltet, und geschieht zudem in Tiefen, die nicht
direkt beobachtbar sind. Daher sind numerische Experimente in Form von Simulationen der
dynamischen Bruchausbreitung ein wichtiges Instrument sowohl für die Grundlagenforschung
als auch in der angewandten Erdbebenprognostik. Die dynamische Bruchausbreitung
basiert auf physikalischen Modellen, die die Bruchausbreitung entlang der Störung mit der
seismischen Wellenausbreitung und der resultierenden Bodenbewegung in Beziehung setzen.
Die mathematische Formulierung dieses Problems ist nur unter Einsatz von fortgeschrittensten
numerischen Methoden und Höchstleistungsrechnern zu lösen. |
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Abschlussbericht:
Im Rahmen dieses Projektes wurde der Einfluss dreidimensionaler Niedriggeschwindigkeitsstrukturen um Erdbeben-Störungen auf die Erdbebenbruchdynamik sowie die Generierung von hochfrequenten Bodenbewegungen mittels der Software SeisSol untersucht. Die erfolgreiche Kollaboration führte zu zwei wissenschaftlichen Gastaufenthalten, sowie der Realisierung eines Blockkurses zum aktuellen Wissenstand in Bruchdynamik-Simulationen. Die erreichten Ergebnisse wurden in Form einer Publikation im “Journal of Applied Geophysics” und eines Konferenzbeitrages auf der EGU Frühjahrstagung 2013 in Wien publiziert [1,2]. | |
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